Wetter, Wetter, Wetter...
Eigentlich ist es nicht so, dass mich das Wetter besonders interessiert. ;)
Aber ich habe in der Schublade meinen AVR-NET-IO von Pollin wiederentdeckt und wollte damit irgendwas anfangen.
Mit Mikrocontrollern habe ich schon häufiger herumgebastelt, bisher kam aber nie etwas verwertbares dabei heraus.
Das soll sich jetzt mal ändern. ;)
Durch den vorhandenen Netzwerkanschluss des AVR-NET-IO liegt es natürlich nahe, dass die Anwendung irgendwie mit dem Internet kommuniziert.
Daher ist mir eine Wetterstation in den Sinn gekommen, die ihre Daten im Internet ablegt.
Der derzeitige Stand ist, dass die Station folgende Temperaturen messen kann:
Innentemperatur in meinem Wohnzimmer ;)
Aussentemperatur neben meiner Balkontür
Aussentemperatur an der Aussenfassade
Zusätzlich werden noch folgende Werte gemessen:
Helligkeit (per IR-Sensor)
Helligkeit (per Solarzelle)
Der IR-Sensor wurde angebracht, weil die Helligkeit gemessen werden sollte. In meinem Bastelfundus war aber kein
lichtabhängiger Widerstand oder eine Photodiode zu finden. Lediglich eine alte optische Computermaus.
Aus dieser habe ich die Photodiode der Lichtschranke ausgelötet und diese mit einem Widerstand versehen an den analog-Eingang des Boards gehängt.
Schöner wäre es sicherlich gewesen, wenn die Signale noch mit einem Operationsverstärker angepasst werden würden.
Die Werte der Solarzelle nenne ich mal "Helligkeit". Eigentlich soll damit die Solarleistung der Sonne gemessen werden.
Allerdings wäre für so eine Auswertung mehr nötig, als nur ein 100 Ohm Widerstand parallel zur Solarzelle.
Deswegen die Bezeichnung "Helligkeit". ;)
Die Werte werden vom AVR-NET-IO als csv-Daten bereitgestellt, von meinem Internet-Server alle 5 Minuten abgeholt und in eine Datenbank geschrieben.
Zusätzlich wird alle 5 Minuten ein neues Bild erstellt, welches den Werteverlauf der letzten 24 Stunden anzeigt.
Dieses Bild kann hier bewundert werden:
Werte der letzten 24 Stunden
Wobei "Werte der letzten 24 Stunden" (noch) nicht ganz korrekt ist. Es werden die letzten 288 Werte angezeigt
(entspricht bei 5 Minuten/Abfrage = 24 Stunden). Sollte aber mal ein Wert fehlen oder aus irgendwelchen Gründen ein Wert
zu viel in der Datenbank stehen, wird dieser Umstand nicht berücksichtigt.
Bei den Achseneinteilungen wird aber von korrekter Datenablage ausgegangen. Später soll das aber auf jeden Fall Berücksichtigung finden!
Im Moment bin ich dabei, mir einen Niederschlagssensor zu bauen, um die Regenmenge zu messen.
Mein erster Versuch scheint ein ziemlicher Konstruktionsfehler zu sein...
Der Plan war eigentlich, den Regen mit einer durchgesägten 1,5 Liter PET-Flasche aufzufangen und über einen Schlauch,
der in einem Loch im Deckel der Flasche ist, auf eine Wippe zu leiten.
Die Wippe habe ich mir mit einem Löffel von einem McFlurry gebastelt.
Da es auf meinem Balkon eher selten regnet, habe ich noch eine zweite Flasche aussen an der Wand befestigt und leite das Wasser mit einem
Schlauch zu der eigentlichen Konstruktion. Aber da wippt nix - weil anscheinend nicht genug Regen eingefangen wird.
Also werde ich mir noch etwas überlegen müssen, wie ich den Regen besser auffangen kann.
Für die Wippe sollte ich mir auch noch was anderes überlegen, hab' da schon 'ne Idee...
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